Genre: Slamming Deathcore
Label: Self
Veröffentlichung: 30.03.2021
Bewertung: Klasse (8/10)
Nach einigen Singles kommt von LOWLIFE nun eine EP von 30 Minuten auf den Markt. Man hat lange darauf gewartet, vorallem nachdem die Singles jeweils gut angekommen sind. „Abhorrent Misanthropy“ hat nicht nur ein Artwork der etwas anderen Art, im Vergleich zu den Singles davor, es ist auch etwas anders.
„Godfiend“ haut direkt mit Vocals, Schlagzeug und Gitarre auf den Putz. Schön brutal und ohne Pause. Breakdowns, ein Schlagzeug das kein durchatmen kennt und sehr tollerante und melodische Gitarrenriffs findet man hier. Begleitet wird hier, die bis zum Stillstand und ausdauernden Vocals, von einer Art leisen Totengesang. Sehr, sehr interessante und angenehme Atmosphäre die hier hoch kommt. Es ist schön den dürsteren Deathcore wieder zu hören.
Ganz anders geht es bei „Deliverance“ los mit High-Vocals. Eine sehr abwechslungsreiche Art, in dem immer present düsteren Slam-Genres. Es erinnert einen leicht an das neue DISTANT, mit den Hintergrundgeräuschen und besonders die auffälligen Downtempoparts. „RIS“ kommt ebenfalls nicht mehr sonderlich mit Deathcore aus, sondern fällt ebenfalls stark in das Downtempo-Genre ab. Die Gitarrenriffs hauen einen echt um. Das würde man gerne live sehen.
Und nun zu dem was wohl am wichtigsten ist: „Deadweight„. Dieser Song beinhaltet fucking ZWÖLF Sänger?! Dazu auch noch ordentlich Namenhafte. Features sind ok aber hey, ist das nicht ein bisschen viel? Nur so ein kleines bisschen? Und wer alles zu hören ist? Puh, fangen wir mal an: Tom Barber (CHELSEA GRIN, EX-LORNA SHORE), Rheese Peters (BABIRUSA, EX-A NIGHT IN TEXAS), Ben Mason (BOUND IN FEAR), Jordan James (DISENTOMB), Alex Terrible (SLAUGHTER TO PREVAIL), Cj McCreery (LORNA SHORE, EX-SIGNS OF THE SWARM), Duncan Bently (VULVODYNIA), Cj McMahon (THY ART IS MURDER), Ben Duer (SHADOW OF INTENT), Jamie Hanks (I DECLARE WAR) und Dan Watson (ENTERPRISE EARTH, EX-INFANT ANNIHILATOR).
Ach und zu guter Letzt gibt es noch eine REDUX-Version von „Deadweight“ , die im Gegensatz zur 0815 Slamming-Deathcore Version von dem Klavier von MISSTIQ begleitet wird. Die mystischen Klänge zu den harten Vocals und Instrumenten sind einfach angenehm. Zwar nichts, was man sich andauernd anhören könnte, dennoch sehr abwechslungsreich. Schade eigentlich dass es „nur“ die REDUX-Version geworden ist, aber zum Glück auf der Platte und veröffentlicht :).
Alles in Allem ist die EP gut gelungen. Die Aufnahmequalität ist ohne Makel. Beim Aufbau der Songs selbst hat man sich definitiv Mühe gegeben. Auch die Leute für so einen Feature-Song zusammen zu bringen soll gelobt werden.