069733Genre: Melodic Thrash Metal
Label: Rockshots Records
Veröffentlichung: 21.05.2021
Bewertung: Gut (6/10)

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NAHAYA sind noch eine vergleichsweise junge Band aus Texas, die nun mit Vital Alchemy ihr erstes Full Length Album in den Äther schicken. Doch die Musiker selbst sind keinesfalls unerfahren und spiel(t)en bereits in anderen vergleichsweise bekannten Bands, wie z.B. OCEANS OF SLUMBER.
Auf der Scheibe befinden sich ganze sieben Songs, allesamt neue Kompositionen. Den Anfang macht ein Intro mit Akustikgitarre, das fast schon ein spanisches Flair verbreitet und so gar nicht das ist, was man erwarten könnte. Doch das darauffolgende „Deific Mask“ schaltet direkt in den Abrissmodus und schon werden die Erwartungen erfüllt. Ein wenig Verwirrung über das Intro bleibt trotzdem.

Hier kommt die Thrash-Seite der Band durch, wenngleich auch eine Prise Melo-Death darin zu finden ist. Einige Stellen auf dem Album erinnern sogar entfernt an PARADISE LOST. Auf dem Titeltrack hat man sich Achraf Loudiy (AETERNAM) als Verstärkung ans Mikro geholt. Auf „Kali Yuga“ geht es mit Gitarrengeschrammel und ballerndem Schlagzeug weiter. Ab hier gibt es kaum noch Aha-Momente, schade eigentlich, da in der Prämisse der Band Potential steckt.
Insgesamt ist Vital Alchemy noch ein wenig wild zusammengewürfelt, gefühlt wurden ein paar Kniffe hier und da eingebaut, ohne dass diese Elemente so richtig passen. Auch verschiedene Gesangstechniken wurden angewendet, was teils verwirrt – also ob man sich nicht hätte entscheiden können. Da ist also noch Luft nach oben. Vielleicht muss einfach noch eine konkrete Ausführung der Grundidee gefunden werden.