beautiful warrior1Genre: Symphonic/Progressive Metal
Label: Independent
Veröffentlichung: 09.09.2023
Bewertung: Bombe (9/10)

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2016 spielte die niederländische Band ihr Abschiedskonzert und fast genau sechs Jahre danach verkündeten Sängerin Marcela Bovio und Bassist Johan van Stratum überraschend das Comeback der Band. Wie auch mit dem Album zuvor setzten STREAM OF PASSION auf eine Crowdfunding-Kampagne, um die geplante EP Wirklichkeit werden zu lassen.

Beautiful Warrior enthält fünf frische Songs, die den typischen und viel vermissten Sound von STREAM OF PASSION wiedergeben. Die markante Mischung aus Symphonic und Progressive Metal bietet den Fans einen nostalgischen Trip, klingt aber dennoch frisch, als wäre die Band nie weg gewesen.

„The Hunter“ wurde als erste Single ausgekoppelt und eröffnet die EP. Mit einem mystisch klingenden Klavier beginnt der Song, der schnell in treibende Gitarren und ein sattes Schlagzeug übergeht. Natürlich immer unterstützt von sinfonischen Elementen. Die darauffolgenden Songs „Tonight“ und „Chasing A Ghost“ erinnern vom Sound an die früheren Werke. Auch die spanischen gemischt mit englischen Lyrics dürfen nicht fehlen, die im letztgenannten Song vertreten sind. „The End is the Beginning“ wurde ebenfalls im Vorfeld veröffentlicht. Ein passender Titel für doe Rückkehr von STREAM OF PASSION. Die Ballade „The Promise“ ist das letzte Lied auf der EP. Balladen konnte die Band schon immer gut schreiben, weswegen das Lied einen tollen Abschluss der Platte bildet. Zunächst nur von akustischen Instrumenten begleitet, wird gegen Ende des Songs Sängerin Marcela vom Rest der Band für einen dramatischen Schluss unterstützt.

STREAM OF PASSION standen immer ein wenig im Hintergrund bei all den Symphonic Metal Bands, die aus den Niederlanden kommen (keine Ahnung, was die ins Wasser tun, dass die so großartige Bands hervorbringen), dabei stechen sie mit ihrem Sound immer hervor und bringen eine ganz eigene Klangfarbe ins teilweise schon übersättigte Genre. Das mitreißende Beautiful Warrior ist der beste Beweis, dass die Band nichts verlernt hat und bereit ist, ihren Platz in der Hall of Fame des Symphonic Metal erneut einzunehmen.