SEETHER / SONS OF TEXAS – 19.09. – Hamburg / Markthalle (inkl. Galerie)

SEETHER (6)

Als wäre es nicht schon gut genug, dass SEETHER sich endlich wieder nach Hamburg wagen, so haben die Jungs auch noch die SONS OF TEXAS und LTNT mit im Gepäck. Von Anfang an sollte hier also klar sein, dass der Abend absolut Legen……wartet kurz……där wird!

Schon direkt zum Beginn des Abends ist die Halle brechend voll und es ist kaum möglich in die ersten Reihen zu kommen. Gleich als erstes stehen SONS OF TEXAS auf der Bühne, die ihre zweite Europatour spielen. Die Jungs erinnern nicht nur Soundtechnisch an eine Mischung aus Pantera und Lamb Of God, auch was die Liveshow angeht erinnert zumindest Sänger Mark Morales stark an Phil Anselmo. Die Show ist absolut energiegeladen und die Band springt auf der Bühne nur von links nach rechts und von oben nach unten. Auf der Bühne bleibt kein Stein auf dem anderen und die Band tut alles, um das Publikum so richtig anzuheizen, leider nur mit mäßigem Erfolg. Selten habe ich eine Show gesehen, die so unfassbar Energiegeladen und kraftvoll war. Dass das Publikum kaum in Fahrt gekommen ist, lag keinesfalls an der Band, sondern eher an dem schlechten Slot und an der Tatsache, dass kaum ein Schwein SONS OF TEXAS kennt. Doch ich prophezei: Das wird sich ändern! SONS OF TEXAS (1)

Als nächstes standen LTNT auf der Bühne, die definitiv den Opener hätten machen sollen. Eher schleppender Sound, der wenig drückt und kaum nach vorne geht, wird hier von den Jungs geliefert. Zwar ist der Sound wirklich klasse, doch richtig Stimmung kommt hier auch nicht auf und besonders im Vergleich zu Vorgängerband liefern LTNT hier nicht wirklich gut ab. Dennoch gibt die Band alles und genießt sichtlich die Show vor einem schon brechend vollem Haus. Natürlich wird auch hier ganz obligatorisch das Publikum für die tolle Stimmung gelobt und den anderen Bands für den tollen Abend gedankt. Zwar keine schlechte Band, aber wieso man eben jene Band nicht mit einem Brecher wie SONS OF TEXAS getauscht hat, vermag wohl niemand zu erklären.

Nach einer viel zu langen Umbaupause, die schon die 30 Minuten Marke beinahe überstieg, kam dann endlich die Hauptband auf die Bühne: SEETHER! Seit fast 20 Jahren sind die Jungs auf den Bühnen dieser Welt unterwegs und wohl eine der wenigen Bands dieses Formats, die ursprünglich aus Südafrika kommen. Dass die Band schon so lange im Geschäft ist, spiegelt auch das Publikum wieder, denn hier sind nahezu alle Altersklasse vertreten, die, wie sollte es anders sein, zusammen feiern. Mit „Stoke The Fire“ legen die Jungs los und das Publikum ist von der ersten Sekunde an komplett am ausrasten. Dabei scheint auch nicht zu stören, dass das Bühnenlicht offenbar halbwegs den Geist aufgegeben hat. In alter SEETHER-Manier zocken sich die Mannen durch die Jahre und das Publikum verfällt bei beinahe jedem Songs auf’s Neue in Ekstase. Zwischendurch zockt die Band noch kurz ein kleines Guns ‘n‘ Roses Cover an, bevor der Song „Remedy“ dann den Abend beendet. SEETHER sind zweifelsohne eine der Größen in Post Grunge Genre und haben durch ihre Jahrelange Bühnenerfahrung eine grandiose Show abgeliefert, die die Fans so schnell nicht mehr vergessen werden.

SETLIST SEETHER:

Stoke the Fire
Gasoline
Truth
My Disaster
Nobody Praying for Me
Rise Above This
Save Today
Country Song
Words as Weapons
No Jesus Christ
Broken
Fine Again
The Gift
Fake It
Let You Down
Sweet Child O‘ Mine (Nur etwa 30 Sekunden)
Remedy

Vielen Dank auch an FOTOWOLLE für die Bilder.

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